Das Brandenburger Tor ist das Wahrzeichen Berlins und das Symbol für die deutsche Wiedervereinigung. Im Zentrum Berlins gelegen, an der ehemaligen Grenze zwischen Ost und West, ist das Brandenburger Tor Anlaufpunkt für Touristen aus aller Welt.
Tor zu einem besseren Leben
Das Tor kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Als Stadttor der Berliner Stadtmauer wurde es 1791 durch Carl Gotthard Langhans errichtet. Das Tor ist 26m hoch und 65m breit. Auf dem Tor trohnt die Quadriga mit der Siegesgöttin. Ihr Schöpfer ist Johann Gottfried Schadow, der sie ursprünglich als Friedensgöttin Eirene konzipierte. 1806 wurde die Quadriga von Napoleon nach Paris verschleppt. Nach dem preußischen Sieg über Napoleon kam die Quadriga und mir ihr die Statue, jetzt als neue Siegesgöttin, 1814 zurück nach Berlin. Während der beiden Weltkriege erlebte das Tor seine dunkelste Zeit, durch den zweiten Weltkrieg schwer beschädigt wurde es nach dem Mauerbau 1961 Symbol der deutschen Teilung, bevor es schließlich 1989 mit dem Fall der Berliner Mauer und der friedlichen Wiedervereinigung wieder das deutsche Nationalsymbol wurde. Nach seiner Restaurierung im Jahr 2002 erstrahlt es wieder im neuen Glanz.
Heute ist das Brandenburger, zentral am Pariser Platz, unweit des weltberühmten Hotel Adlon, in der Nähe des Reichstages und des Potsdamer Platzes gelegen, Mittelpunkt vieler Festlichkeiten. Ob zur alljährlichen größten Silvesterfeier Europas, der Love-Parade oder dem Berlin-Marathon, das Brandenburger Tor steht im Zentrum des öffentlichen Interesses.